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Coaching & Hypnose

Sabine Masser-Fröschl

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MünchnerStraße 1

85609 Aschheim

Therapieerfolg und Hypnotisierbarkeit

Hypnotisierbarkeit kann eine hilfreiche Vorhersagegröße der Hypnose-Wirkung sein, wenn die Hypnose-Induktion auf spezifische imaginative Suggestionen trifft. Es besteht jedoch kein direkter Zusammenhang zwischen Suggestibilität und Behandlungserfolg. Dies wird aus Fallstudien deutlich, nach denen nicht jeder Hochsuggestible auf eine Hypnosebehandlung anspricht  - oder Geringsuggestible erfolglos wären. Nur bei bestimmten Störungen wie Konversionsstörungen ist ein Zusammenhang mit der Hypnotisierbarkeit festzustellen   

 

Grundsätzlich können eine geringe Hypnotisierbarkeit und eine geringe therapeutische Kooperationsbereitschaft auch durch Abwehrmaßnahmen des Klienten verursacht sein, die in seiner Lebensgeschichte begründet sind. 

 

H y p n o t i s i e r b a r k e i t

 

Definitionsabgrenzung

Suggestibilität - Hypnotisierbarkeit

 

Die hypnotische Suggestibilität ist die Fähigkeit einer Person, auf Suggestionen zu reagieren, welche auf eine (formale) Hypnose-induktion erfolgt.  Die hypnotische Suggestibilität ist von zahlreichen Faktoren abhängig. 

 

Hypnotisierbarkeit kann als Fähigkeit bezeichnet werden, auf Hypnose-Instruktionen zu reagieren. Dies impliziert dabei jedoch nicht, dass  mit Hypnotisierbarkeit eine allgemeine/hohe Suggestibilität einhergeht. 

 

Stabilität versus Erlernbarkeit

Studienergebnisse sprechen dafür, dass sich Personen zwar in ihrer Fähigkeit, Hypnose zu erleben, unterscheiden. Diese Fähigkeit kann aber durch gewisse Mechanismen verändert werden.

 

Ergebnisse zur Konditionierung der Hypnotisierbarkeit zeigen, dass  gewisse Parameter die Hypnosefähigkeit erhöhen:

 

- Positive Erwartungshaltung zur Hypnose und zu der eigenen Hypnosefähigkeiten erhöhen die Hypnotisierbarkeit  

 

- Ein „Hypnose-Modell“ von hohem Status für die zu hypnotisierende Person kann zur

Verbesserung ihrer Hypnotisierbarkeit beitragen

 

- Die Verbesserung der Hypnotisierbarkeit kann durch einen optimierten Rapport erfolgen. Bei einem guten/hohen Rapport zwischen Klient und Hypnotiseur spielen Imaginations-strategien kaum eine Rolle

 

- Berichtet eine hoch  hypnotisierte Modellperson  über ihre Hypnoseerfahrungen, erhöht dies die  Auftretungswahrscheinlichkeit hypnotischer Reaktionen beim Klienten

 

- Ein Biofeedback-Training (z. B. Alpha-EEG) erhöht bereits nach wenigen Hypnose-Sitzungen die Hypnotisierbarkeit

 

- Studien: Findet ein umfassenden Training kognitiver Fertigkeiten bei der zu hypnotisierenden Person statt, werden bis zu 80 Prozent der Geringhypnotisierbaren als hochhypnotisierbar gemessen. In den Studien zeigten sie dann genau die Verhaltensweisen und

Strategien, die für die Hypnose zentral sind und die bei den Versuchspersonen noch über zweieinhalb  Jahre nach der Studie anhielten

 

Fazit: Die gesamten Ergebnisse der kognitiven und sozio-kognitiven Forschungen zeigen auf: Variablen wie Erwartung, Einstellungen, Status des Hypnotiseurs, Vorinformation in Bezug auf Hypnose und das unter Hypnose gezeigte Verhalten haben deutlichen Einfluss auf die Verhaltensweise, die man als hypnotisch bezeichnet. Insgesamt ist durch diese Faktoren die Reaktionsbereitschaft auf Hypnose beeinflussbar.